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Zeit für frischen Wind: Marquez-Brüder erklären Trennung vom Manager

Nach fast zwei Jahrzehnten wechseln die Marquez-Brüder den Manager - Warum es ausgerechnet jetzt an der Zeit war, sich von Emilio Alzamaro zu trennen

Zeit für frischen Wind: Marquez-Brüder erklären Trennung vom Manager

Vor gut einer Woche machten die beiden Marquez-Brüder Marc und Alex offiziell, was bereits seit Spielberg gemunkelt wurde: Die MotoGP-Fahrer haben sich von ihrem langjährigen Manager Emilio Alzamora getrennt und werden künftig von Jaime Martinez Recasens vertreten, Ex-Motorsportchef bei Red Bull.

In Misano sprachen die Brüder ausführlich über die Gründe für die Trennung. "Ich bin sehr dankbar für das, was er während meiner Karriere für mich getan hat. Wir haben viel zusammen erlebt, voneinander gelernt und sind gemeinsam gewachsen", betont Marc.

"Es war eine lange Beziehung, 18 Jahre. Und es war nicht immer leicht. Aber das ist ganz normal. Er wird für immer in meinem Herzen sein." Dennoch sei es an der Zeit für eine Veränderung und "ein neues Kapitel", wie der 29-Jährige selbst sagt.

Marquez: "Ich bin nicht mehr derselbe Marc"

"Man hat nicht dieselbe Mentalität mit 18 wie mit 30 Jahren", spricht der ältere Marquez seine Entwicklung als Person und Athlet an. "Ich bin nicht mehr derselbe Marc. "Überhaupt alles entwickelt sich weiter - das Paddock, die Motorräder, die Leute. Und manchmal muss man sich anpassen, sonst geht es nicht weiter."

Das bedeute eben manchmal auch, in einer langen Beziehung den richtigen Zeitpunkt zu finden, um aufzuhören. "Auch um es zu einem guten Ende zu bringen", sagt der sechsfache MotoGP-Champion. "Die letzten zwei, drei Jahre war es bereits schwierig. Insofern waren wir uns einig, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist."

Der jüngere Marquez stimmt dem zu. "Mit Emilio hatten wir eine sehr lange Beziehung, und es gab gewisse Abnutzungserscheinungen, wie es normal ist", sagt er und bestätigt: "Vor zwei oder drei Jahren lief die Beziehung schon nicht mehr so gut."

"Als wir eines Tages zusammen zu Hause saßen, hatten wir beide das gleiche Gefühl und beschlossen, mit Emilio darüber zu reden. Er war der gleichen Meinung, und zu diesem Zeitpunkt war es das Beste, dass sich unsere Wege trennen", betont Alex.

Für Alex Marquez eine Frage des Wohlbefindens

Vor der Trennung handelte Alzamora noch den neuen Vertrag von Alex Marquez mit Gresini-Ducati aus, was vermuten lässt, dass das mangelnde Vertrauen mehr mit Marketing- und Werbefragen zu tun hat als mit dem rein sportlichen Aspekt. Doch Marquez betont: "Es ist eine Frage der Beziehung und des Wohlbefindens."

"Ein Fahrer hängt von seinen Ergebnissen auf der Strecke ab, und um diese Ergebnisse zu erreichen, muss man ein Team haben, dem man vollends vertraut, um sich wohl zu fühlen. Wenn man diese Atmosphäre schafft, ist der Fahrer auf der Strecke entspannter und kann sich besser auf seine Arbeit konzentrieren."

"Es geht nicht darum, eine Marke zu schaffen oder außersportlichen Aspekten Vorrang einzuräumen", stellt Marquez klar. "Ja, Jaime hat viel Erfahrung in diesem Bereich und weiß, was wir brauchen, aber die Entscheidung mit Emilio hatte andere Gründe."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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