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Formel-1-Liveticker: Horner: Aktuelle Motorenregelung ergibt keinen Sinn

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Horner kritisiert aktuelle Regeln +++ Ferrari: Rückstand nicht mehr "so dramatisch" +++ Alpine: In Mexiko wieder in der Spur? +++

Bericht

Status: Beendet

Das war's für heute!

Und damit sind wir auch schon wieder am Ende unseres Tickertages angekommen. Zum Abschluss gibt's heute noch ein paar entspannende Landschaftsaufnahmen von Valtteri Bottas, der den Trip in die USA genutzt hat, um neben Texas auch Wyoming einen Besuch abzustatten. Muss auch mal sein ;-)

Hab noch einen schönen Abend und bis morgen. Dann melden wir uns wie gewohnt mit einer neuen Tickerausgabe zurück!

19 von 20 Cockpits für 2022 besetzt

In letzter Zeit ist es in Sachen Fahrermarkt überraschend ruhig gewesen. Zur Erinnerung: Lediglich das zweite Cockpit bei Alfa Romeo neben Valtteri Bottas ist für 2022 aktuell noch frei. Zuletzt drehte sich beim Sauber-Rennstall allerdings alles darum, ob die Übernahme durch Andretti wirklich passiert. Das hätte natürlich auch eine Auswirkung auf die Fahrerfrage gehabt.

Bereits gestern haben wir darüber berichtet, dass der Deal inzwischen offenbar vom Tisch ist. Dadurch sind wir in der Fahrerfrage nicht viel schlauer, aber im Prinzip herrscht jetzt wieder die gleiche Situation wie vor einigen Wochen. Und da hieß es bekanntlich, dass Formel-2-Pilot Guanyu Zhou in der Favoritenrolle sein soll. Wir behalten auch das natürlich im Blick.

Was will uns AlphaTauri damit sagen?

Die Scuderia hat eben dieses Bild gepostet. Zu sehen ist - dem Helm nach zu urteilen - offenbar Red-Bull-Junior Liam Lawson. Das löst natürlich Spekulationen aus. Helmut Marko hat uns bereits kürzlich verraten: "[Liam] fährt den Young-Driver-Test und wird sonst auch ein paar Freitagseinsätze haben, wenn das vom Reglement her möglich ist."

Wir behalten das natürlich im Auge!

#FragMST

Die nächste Frage kommt von Melanie. Sie möchte wissen, ob Hamilton Verstappen in Austin womöglich mit Absicht nicht mehr angegriffen hat, um eine Kollision zu vermeiden. Das wissen wir natürlich nicht sicher, ist aber eher unwahrscheinlich, zumal Hamilton in der Situation als Verfolger weniger als Verstappen zu verlieren gehabt hätte. Wären beide ausgefallen, wäre sein Rückstand in der WM nicht weiter angewachsen.

Stattdessen konnte der Niederländer seinen Vorsprung in der Meisterschaft mit dem Sieg etwas ausbauen. In dieser Fotostrecke haben wir uns übrigens einmal angesehen, wie sich die WM-Situation im Laufe des Jahres immer wieder verändert hat.

Fotostrecke: 12 Punkte auf Hamilton: So kam's zu Verstappens WM-Vorsprung Motorsport Images

Foto: Motorsport Images

Lewis Hamilton vs. Max Verstappen. Das WM-Duell zwischen dem Mercedes-Fahrer und dem Red-Bull-Fahrer hält die Formel-1-Fans in Atem. In dieser Fotostrecke zeichnen wir den Zweikampf um den Titel Rennen für Rennen nach!

Bottas: Neuer Motor wird sich erst später auszahlen

Der Finne hat das fragliche Vergnügen, die Liste der Motorenstrafen in diesem Jahr anzuführen. In Austin bekam er bereits seinen sechsten Verbrennungsmotor. James Vowles von Mercedes erklärt, dass es bei dem Wechsel darum gegangen sei, den "besten Kompromiss" zwischen Leistung und Zuverlässigkeit zu finden.

Auszahlen werde sich der Wechsel daher erst später. "Es hat seine Performance ein bisschen verbessert. Aber es geht mehr um die Balance für die restliche Saison als nur um ein Event. So schmerzhaft dieser Wechsel beim Grand Prix in Austin auch war, wird er sich über die nächsten Rennen auszahlen", ist sich Vowles sicher.

Grosjean: Nächste Hauttransplantation steht an

Wie geht es eigentlich Romain Grosjean nach seinem schweren Unfall vor knapp einem Jahr? Verheilt sind seine Verletzungen an der linken Hand bis heute nicht komplett. Das hat er kürzlich Das komplette Update zu seinem Gesundheitszustand gibt es hier!

Haas bekommt Ferrari-Update nicht

Übrigens: Während die Ferrari-Werkspiloten inzwischen beide mit dem neuen Motor fahren, wartet Kundenteam Haas noch bis 2022. Erst dann werden Mick Schumacher und Co. in den Genuss der neuen Motoren kommen. Teamchef Günther Steiner erklärt: "Das Update in diesem Jahr würde für uns einen großen Unterschied machen."

Trotzdem habe er kein Problem damit, bis zum nächsten Jahr zu warten. "Wenn man etwas Neues hat, dann gibt es immer Probleme mit der Zuverlässigkeit", weiß er. Daher sei es "gut", dass Ferrari die letzten Rennen 2021 nutzt, um einige Dinge am Motor bereits einmal zu testen, bevor es für 2022 dann für alle neue Antriebe gibt.

"Je besser der Ferrari-Motor ist, desto glücklicher bin ich", so Steiner. Auch wenn sein Team das Update zunächst einmal nicht bekommt.

Norris: Ferrari in Qualifying und Rennen vorne

Vorhin haben wir bereits über den Kampf um P3 in der WM gesprochen. Auch Lando Norris hat sich dazu geäußert - und schlägt Alarm. "Momentan liegen sie in Quali und Rennen vor uns", sagt er im Hinblick auf Ferrari und erklärt: "Das ist so spät in der Saison keine schöne Position. Wir müssen auf jeden Fall etwas finden, um den Angriff abzuwehren."

Leicht wird das aber nicht, denn Teamchef Seidl erinnert bei 'Sky': "Nachlegen können wir nicht mehr. Der ganze Fokus beim Team zu Hause ist auf dem nächstjährigen Auto." McLaren weiß allerdings, wie man mit so einer Situation umgehen muss. Auch 2020 holte man sich schon Rang drei in der WM, obwohl da Racing Point das eigentlich schnellere Auto hatte.

Apropos Hamilton ...

Heute vor drei Jahren gewann der Brite seinen damals fünften WM-Titel und zog damit mit Juan Manuel Fangio gleich. Beim Großen Preis von Mexiko 2018 reichte ihm ein vierter Platz, um sich den Titel bereits zwei Rennen vor Saisonende zu sichern. 64 Punkte Rückstand konnte Titelrivale Sebastian Vettel in den beiden verbleibenden Rennen nicht mehr aufholen.

In diesem Jahr ist eine Entscheidung in Mexiko übrigens ausgeschlossen. Der Titel wird in dieser Saison frühestens beim drittletzten Rennen in Katar vergeben werden - vermutlich eher noch später.

Fotostrecke: Wie Hamilton: Formel-1-Titel, die abseits des Podestes gewonnen wurden Sutton

Foto: Sutton

Lewis Hamilton hat es geschafft! Der Brite krönte sich in Mexiko zum fünfmaligen Formel-1-Weltmeister. Allerdings fuhr er dabei nicht auf das Podest, sondern landete nur auf Rang vier! Damit ist der Mercedes-Pilot allerdings bei weiten nicht der einzige in der Geschichte, dem das passiert ist. Wir blicken in unserer Fotostrecke zurück:

Coverboy Hamilton

Der Formel-1-Weltmeister hat es wieder einmal auf das Cover einer großen Zeitschrift geschafft. Dieses Mal ziert sein Anblick das Wall Street Journal Magazine. Da befindet er sich in prominenter Gesellschaft, denn in diesem Jahr waren zum Beispiel auch schon NFL-Superstar Tom Brady, Fußballer Marcus Rashford oder Model Ashley Graham auf dem Cover.

Ferrari auch in Mexiko vorne?

Wir bleiben kurz beim Duell um P3. Da erklärt Ferrari-Teamchef Mattia Binotto nämlich, dass Austin "auf dem Papier" eigentlich keine gute Strecke für die Scuderia gewesen sei. Trotzdem holte man in den USA mehr Punkte als Rivale McLaren. "Das gibt mir einige Zuversicht für die nächsten Rennen", verrät der Teamchef.

"Ich bin zufrieden mit den Fortschritten, die ich in den vergangenen Rennen gesehen habe", so Binotto, der es im Hinblick auf die WM nun Rennen für Rennen angehen möchte. "In Mexiko fahren wir mit maximalem Abtrieb", erklärt er und erinnert daran, dass die Motorleistung dort nicht ganz so entscheiden sei.

Sein Fazit: "Ich denke, Mexiko wird uns mehr liegen als Austin." Klingt nicht gut für McLaren ...

Seidl: Können uns keine Fehler leisten

Nicht nur der Titelkampf ist in diesem Jahr unglaublich spannend. Auch dahinter geht es zwischen Ferrari und McLaren im Kampf um P3 sehr eng zu. Aktuell hat McLaren die Nase noch mit 3,5 Punkten vorne. Doch in den beiden vergangenen Rennen punktete die Scuderia jeweils besser. Und laut McLaren-Teamchef Andreas Seidl wird es bis zum Saisonende ein enger Kampf bleiben.

"Wir wissen, dass noch Strecken kommen, die den Stärken unseres Autos vermutlich etwas mehr in die Karten spielen [als Austin]. Aber es kommen auch noch Strecken, auf denen wir im Vergleich zu Ferrari Probleme haben werden. Daher ist es einfach wichtig, an jedem Wochenende wieder das Maximum aus unserem Paket herauszuholen und saubere Wochenenden zu haben", erklärt Seidl.

"Hoffentlich ist des genug, um bis zur letzten Runde in Abu Dhabi mit ihnen zu kämpfen", so der Teamchef.

#Frag MST

Michael möchte wissen: "Darf Mercedes einen von Bottas gebrauchten Motor bei Hamilton einsetzen?" Nein, das geht nicht. Die Motoren sind immer an den jeweiligen Fahrer beziehungsweise das Auto gebunden. Untereinander im Team darf man also nicht einfach tauschen. Wäre natürlich eine clevere Idee, um weitere Strafen für den Weltmeister zu verhindern. Ist aber nicht möglich.

Heute vor 70 Jahren ...

... feierte Alfa Romeo seinen zehnten und letzten Sieg in der Formel 1. Juan Manuel Fangio triumphierte beim Saisonfinale 1951 in Spanien und gewann damit gleichzeitig seinen ersten von später insgesamt fünf WM-Titeln. 1952 ging Alfa Romeo nicht mehr an den Start und Fangio wechselte zu Maserati. Die Italiener kehrten erst 1979 in die Königsklasse zurück.

Einen weiteren Rennsieg feierte man allerdings weder damals noch seit dem jüngsten Comeback mit Sauber seit 2019.

Fotostrecke: Alfa Romeo in der Formel 1 LAT

Foto: LAT

1950: Im Kampf der drei italienischen Werke Alfa Romeo, Maserati und Ferrari setzt sich die Marke aus Mailand klar durch. Giuseppe "Nino" Farina krönt sich zum ersten Automobil-Weltmeister der Geschichte und setzt sich insbesondere gegen Juan Manuel Fangio durch. Siege: 6

Alpine: Wie steht es um Davide Brivio?

Bereits seit einiger Zeit halten sich die Gerüchte, dass Davide Brivio Alpine nach nur einem Jahr wieder verlassen und in die MotoGP zurückkehren könnte. Neuigkeiten gibt es an dieser Front nicht zu vermelden, doch 'Speedweek' berichtet nun über Hintergründe zur angespannten Situation zwischen Brivio und seinem Arbeitgeber.

So heißt es, man habe Brivio den "obersten Managementposten bei Alpine in der Formel 1 in Aussicht gestellt." Fakt ist allerdings, dass Brivio in seiner Funktion als Rennleiter Alpine-CEO Laurent Rossi unterstellt ist. Zudem gibt es mit Marcin Budkowski noch einen weiteren gleichberechtigten Mitarbeiter im Alpine-Universum.

Diese Struktur wurden von Experten bereits von Anfang an kritisch beäugt - offenbar nicht ganz zu Unrecht ...

Kommentar zur Netflix-Kontroverse

Max Verstappen sorgte zuletzt für Aufsehen, als er erklärte, warum er für für die Netflix-Formel-1-Dokumentaton nicht zur Verfügung stehe. Ihm sei "Drive to Survive" nicht ehrlich genug. Ohne Frage ein kontroverses Thema. Und während ich vollstes Verständnis für Verstappens Kritik habe, findet mein Kollege Luke Smith, dass Netflix durchaus das Recht hat, sich eine gewisse künstlerische Freiheit herauszunehmen.

Seinen kompletten Kommentar zu dem Thema findest Du hier!

Vater von Ayrton Senna verstorben

Traurige Nachrichten erreichen uns aus Brasilien, wo Ayrton Sennas Vater Milton Guirado Theodoro da Silva gestern im Alter von 94 Jahren eines natürlichen Todes gestorben ist. "Miltao" hatte eine enge Verbindung zu seinem Sohn, unterstütze dessen Karriere und war häufig auch an der Rennstrecke zu sehen. Legendär sind zum Beispiel die Bilder, wie Senna seinem Vater nach dem Sieg beim Brasilien-GP 1991 in die Arme fällt.

McLaren McLaren F1 ~~

Foto: Motorsport Images

Ferrari: Rückstand nicht mehr "so dramatisch"

Wir kommen noch einmal zu den Motoren, wollen jetzt aber über die Performance sprechen. Da hat Ferrari mit dem jüngsten Update nämlich noch einmal einen Sprung nach vorne gemacht. "Wir können den Speed der anderen [auf den Geraden] fast mitgehen", zeigt sich Teamchef Mattia Binotto zufrieden.

Genaue Zahlen will er zwar nicht nennen, aber: "Wenn man bedenkt, wie die Situation im vergangenen Jahr war, dann ist das ganz sicher ein großer Schritt nach vorne. Wir wissen, dass wir noch immer einen Rückstand auf den besten Motor haben. Aber wir glauben, dass der nicht mehr so dramatisch ist", so Binotto.

Und 2022 soll dann ohnehin noch einmal ein großer Sprung folgen.

Ricciardo: Noch immer nicht ganz glücklich

17 Saisonrennen sind inzwischen absolviert. Doch Neuzugang Daniel Ricciardo fühlt sich im McLaren noch immer nicht zu 100 Prozent wohl. "Es gibt einige Kurven, in denen ich mich noch an den McLaren-Stil anpassen muss", gesteht er. Zwar konnte der Australier in Monza bereits ein Rennen für McLaren gewinnen.

Doch seine Anpassungsprobleme sind von Strecke zu Strecke unterschiedlich, weshalb er sich auch im Hinblick auf Mexiko noch "nicht sicher" sei, wie es dort laufen werde. "Die ganze Formel 1 ist in diesem Jahr sehr eng", erinnert er und erklärt: "Es geht nicht nur um mich und mein Gefühl mit dem McLaren."

Letztendlich sorge auch die enge Situation im gesamten Feld dafür, dass er mal weiter vorne und mal weiter hinten in der Zeitenliste zu finden sei.

Alpine: In Mexiko wieder in der Spur?

Erstmals seit dem Saisonauftakt in Bahrain blieb Alpine am vergangenen Wochenende in Austin ohne Punkte. In der WM ist AlphaTauri dadurch im Kampf um P5 bis auf zehn Zähler herangekommen. In Mexiko soll sich das Blatt aber schon wieder wenden. "Das Ziel sind Punkte", stellt Esteban Ocon klar.

"Die Strecke in Mexiko hat ganz andere Eigenschaften, einen ganz anderen Asphalt, der viel glatter ist. Es gibt keinen Grund, warum wir nicht wieder in einen guten Rhythmus kommen und eine gute Performance zeigen sollten. Ich bin mir sicher, dass wir bald wieder in Form sein werden", so Ocon optimistisch.

Alles Gute!

Ex-Formel-1-Boss Bernie Ecclestone feiert heute seinen 91. Geburtstag. Wir wünschen ihm alles Gute und drücken die Daumen, dass er noch viele weitere Geburtstage mit seinem im vergangenen Jahr geborenen Sohn erleben wird! Und wir hoffen, dass Bernie vielleicht irgendwann etwas altersmilde wird ;-)

Fotostrecke: Ecclestones Skandale und Skandälchen xpbimages.com

Foto: xpbimages.com

Im Laufe seines Berufs- und Privatlebens erwarb sich Bernie Ecclestone den Ruf, jede Krise sowie jeden Skandal unbeschadet zu überstehen und anschließend genauso weiterzumachen wie zuvor. Diese "Tefloneigenschaften" sicherten dem Zampano seine Macht in politischen Zwickmühlen, nach seiner Scheidung, bei allerlei juristischen Problemen und verbalen Entgleisungen. Erstmals wackelte Ecclestone aber nicht als Geschäftsmann, sondern als Rennfahrer. Ein Rückblick auf Skandale und Skandälchen.

Budkowski: Man kann ja mehr verwenden ...

Marcin Budkowski hat selbst viele Jahre für die FIA gearbeitet und steht inzwischen in Diensten von Alpine. Im Hinblick auf die Motorenstrafen erklärt er: "In den Regeln hält einen nichts davon ab, einen Motor zu bauen, der nur drei Rennen hält. [...] Das bedeutet dann nur viele Strafen." Wenn man bereit sie, die Strafen in Kauf zu nehmen, könne man den Fokus beim Motor auch auf Performance statt Lebensdauer legen.

Das ist natürlich nicht im Sinne des Erfinders. Doch auch Budkowski warnt davor, das erlaubte Limit zu erhöhen, denn: "Mehr Motoren bedeuten mehr Kosten." Und zwar nicht nur für die Werksteams, die sich das im Zweifel leisten könnten, sondern vor allem auch für die Kunden. Und diese zusätzlichen zusätzlichen Kosten seien "nicht unwesentlich", so Budkowski.

In diesem Jahr sind übrigens lediglich sieben der 20 Piloten noch straffrei - und ganze fünf Rennen sind noch zu fahren. Einen Überblick über die aktuelle Motorensituation gibt es hier!

Wolff: Was wäre die Alternative?

Sollte man das Limit der Motoren in Zukunft also wieder erhöhen? Oder braucht es möglicherweise eine ganz andere Lösung? Toto Wolff findet das aktuelle System eigentlich gar nicht so schlecht und erinnert: "Wir müssen vermeiden, dass wir Powerunits bauen, die nur für ein paar Rennen ihre Bestleistung bringen." Daher sei eine Änderung des aktuellen System gefährlich.

"Wenn man die Regeln ändert und die Gridstrafen für den Fahrer abschafft und stattdessen Punkte in der Konstrukteurs-WM abzieht, dann werden die Teams trotzdem haufenweise neue Motoren ans Auto bringen werden, wenn man um die Fahrer-WM kämpft", warnt er. Gleichzeitig gesteht er aber auch, dass die aktuelle Regelung "verwirrend" für neue Fans sei.

"Das ist nicht toll", räumt er ein. Eine bessere Lösung gebe es aktuell aber nicht.

Horner: Aktuelle Motorenregelung ergibt keinen Sinn

Die Formel-1-Piloten dürfen pro Jahr - vereinfacht gesagt - drei Motoren verwenden. Ab dem vierten Antrieb gibt es eine Strafe. Das hat dafür gesorgt, dass in diesem Jahr mehr als die Hälfte des Feldes bereits mindestens eine Gridstrafe kassiert hat. Valtteri Bottas musste in den vergangenen vier Rennen sogar satte dreimal in der Startaufstellung nach hinten.

"Ich verstehe das nicht", zuckt Red-Bull-Teamchef Christian Horner die Schultern und erklärt: "Ich war nie ein Fan von zwei oder drei Motoren. Am Ende verwendet man in einer Saison meistens trotzdem vier. Das müssen wir uns für die Zukunft ansehen." Hintergrund der Motorenbegrenzung ist eigentlich die Idee, Kosten zu sparen.

Das ist aber natürlich hinfällig, wenn die Fahrer am Ende dennoch mehr als die erlaubten drei Motoren benutzen. Dann wird es nämlich nicht nur trotzdem teuer. Zusätzlich gibt es nach der aktuellen Regelung dann auch noch sportliche Strafen.

Noch eine Woche ...

... bis der Große Preis von Mexiko mit dem Medientag offiziell beginnt. Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe unseres Formel-1-Livetickers. Die Königsklasse macht an diesem Wochenende noch einmal Pause, aber uns gehen die Themen nach dem Großen Preis der USA noch lange nicht aus! Hier an dieser Stelle erwartet Dich auch heute wieder ein vollgepackter Ticker.

Ruben Zimmermann begleitet Dich an dieser Stelle durch den Tag und bei Fragen, Anregungen oder Beschwerden kannst Du wie gewohnt unser Kontaktformular verwenden. Außerdem findest Du uns auf Facebook, Twitter, Instagram und YouTube, und für Fragen steht Dir zudem unser Twitter-Hashtag #FragMST zur Verfügung. Auf geht's!

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