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"Hat mir das Leben gerettet": Grosjeans Autowrack wird ausgestellt

Das Auto, das Romain Grosjean bei seinem Feuerunfall in Bahrain 2020 "das Leben rettete", wird in diesem Jahr zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert

Autowrack von Grosjeans Feuerunfall in Bahrain wird ausgestellt

Der Feuerunfall von Romain Grosjean beim Grand Prix von Bahrain 2020 dürfte wohl jedem Formel-1-Fan noch in übler Erinnerung sein. Zeugnis davon sind nicht nur Grosjeans Brandwunden an den Händen, sondern auch das Autowrack des Haas VG-20, das nun öffentlich ausgestellt werden soll.

Das Wrack war seither unter Verschluss, wird künftig aber im Rahmen der offiziellen Formel-1-Ausstellung in Madrid als Teil einer Installation zu sehen sein, die auch noch nie gezeigtes Filmmaterial des schrecklichen Vorfalls beinhalten wird.

Dieser ereignete sich in der Eröffnungsrunde des drittletzten Saisonrennens 2020: Grosjean kam mit dem AlphaTauri von Daniil Kwjat in Berührung und raste am Ausgang von Kurve 3 in die Leitplank. Das Auto des Haas-Piloten ging sofort in Flammen auf.

Wie durch ein Wunder kam Grosjean mit nur leichten Verletzungen davon - und das, obwohl der Franzose 28 Sekunden lang im brennenden Auto saß. Ein Großteil des Monocoques ist noch intakt, einschließlich des Cockpitschutzes Halo, der entscheidend dazu beigetragen hat, dass Grosjean den Unfall überlebte.

"Es war ein schwerer Unfall, aber ich habe den Aufprall gar nicht so wahrgenommen. Mir war auch nicht bewusst, wie heftig er von außen war", erinnert sich Grosjean in seinem Interview mit dem Formel-1-Ausstellungsteam. "Erst am nächsten Tag, als ich jemanden bat, mir zu zeigen, wie es aussah, wurde es mir klar."

"Meine Frau hat sich das Rennen mit meinem Vater und meinen Kindern angesehen. Sie werden sich ihr ganzes Leben lang an diesen Moment erinnern. Sie waren nur Zuschauer, die darauf warteten, etwas zu hören... darauf, etwas aus Bahrain zu sehen."

Wie Grosjean den Flammen entkommen konnte

Grosjean erinnert sich, wie er sich aus dem Wrack befreite: "Ich musste die Kopfstütze brechen, indem ich mit meinem Helm darauf einschlug, und dann schaffte ich es schließlich, meinen Helm durchzubekommen und aus dem Sitz aufzustehen."

"Ich merkte, dass mein linker Fuß im Chassis steckte, und zog so fest ich konnte an meinem linken Bein. Mein Schuh blieb hänge, aber mein Fuß löste sich und ich konnte raus."

"Es waren 120 Kilogramm Kraftstoff und die Batterie - beides stand in Flammen", erzählt der 36-Jährige weiter. "Dr. Jan Roberts, Alan (von der Merwe; Anm. d. R.) vom Medical Car und ein Feuerwehrmann versuchten, eine Lücke im Feuer zu öffnen, um mir zu helfen, herauszukommen." Und das zum mit Erfolg.

"Ich glaube, das hat mir zumindest geholfen, eine Vorstellung davon zu bekommen, wohin ich gehen musste und wo der Ausgang war", sagt Grosjean. Dass er das Auto überhaupt verlassen konnte, sei vor allem den heutigen Sicherheitsstandards zu verdanken.

Grosjean: "Das hat mir das Leben gerettet"

"Die Überlebenszelle ist für den Fall eines großen Aufpralls da. Im Inneren der Hülle war ich unversehrt. Das Chassis ist noch in einem Stück, auch der Halo ist noch da und abgesehen von den Schäden und Verbrennungen am Auto ist alles noch so, wie es sein sollte. Ich denke, das hat mir das Leben gerettet."

Der Grand Prix von Bahrain 2020 war Grosjeans letztes Rennen in der Formel 1, da er aufgrund der Verletzungen, die er sich bei dem Vorfall zugezogen hatte, die beiden verbleibenden Saisonrennen nicht mehr bestreiten konnte. Er wurde durch Pietro Fittipaldi ersetzt und wechselte anschließend in die IndyCar-Serie.

Ein geplanter Test mit Mercedes musste wegen Reisebeschränkungen im Jahr 2021 auf Eis gelegt werden. Zuletzt betonte Grosjean aber, dass er "immer noch auf der Agenda" sei.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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