Gerhard Berger: Nur ein Wechsel zu Ferrari hätte für Hamilton Sinn ergeben
Für Gerhard Berger ist Lewis Hamilton Vertragsverlängerung bei Mercedes ein logischer Schritt, einzige Alternative wäre laut Berger Ferrari gewesen
Für den früheren Formel-1-Piloten und heutigen DTM-Chef Gerhard Berger ist die Vertragsverlängerung von Lewis Hamilton bei Mercedes keine Überraschung. "Eine Bombe wäre für mich, wenn er zu Ferrari gewechselt wäre, aber so. Entweder aufhören oder weitermachen und wenn, dann bei Mercedes. Ist logisch, hat Sinn", sagt Berger bei 'ServusTV'.
Die Verbindung zwischen Hamilton und Mercedes sei einfach enorm gewachsen über die Jahre. "Er hat dort eine hervorragende Karriere, ist Mercedes-gebrandet, hat dort wahnsinnige Erfolge gefeiert", sagt Berger, der nur eine andere Option in der Formel 1 gesehen hätte: "Also ein Wechsel wäre meiner Meinung nach nur mit Ferrari zu rechtfertigen, aber die sind momentan nicht auf dem Level, wie es Lewis braucht."
Hamilton hatte am Rande des Großen Preises von Österreich in Spielberg seinen am Jahresende auslaufenden Vertrag bei Mercedes um zwei weitere Jahre bis Ende 2023 verlängert und damit jegliche Spekulationen über ein Karriereende endgültig beseitigt. Der Brite fährt sei der Saison 2013 für die Silberpfeile.
Berger: Hamilton nach wie vor motiviert
Schon in den Tagen zuvor hatten sich Hamilton und auch Teamchef Toto Wolff optimistisch gezeigt, die Gespräche zeitnah zum Abschluss zu bringen.
Am Ende des neuen Vertrages wäre Hamilton fast 39 Jahre alt. Für Berger ist das Alter aber nicht zwingend ein Kriterium, ob Hamilton danach noch weitermacht. "Er ist extrem fit, er ist extrem diszipliniert, was das Training anbelangt. Schwer zu sagen. Er hat aber auch viele andere Interessen, ob es Musik ist, ob es andere Themen sind. Man kann ihn da schwer einschätzen", sagt er.
Bislang zeige Hamilton laut Berger keine Anzeichen dafür, dass seine Motivation nachlasse. "Ich sag jedes Jahr immer wieder, ob er dieses Jahr wieder die Motivation hat, ob er wieder so kämpft. Bis jetzt kann man nichts sagen. Er fliegt nach Los Angeles, am nächsten Tag ist er wieder da und fährt auf Poleposition. Er ist schon ein klasse Fahrer", sagt Berger.
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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