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Fortschritt oder Strohfeuer? Erstmals beide BMW in der Hyperpole

Premiere für den BMW M Hybrid V8 in der WEC: Zum ersten Mal bringt WRT beide Fahrzeuge in die Hyperpole - Wendepunkt oder LMDh-Strohfeuer?

Fortschritt oder Strohfeuer? Erstmals beide BMW in der Hyperpole

Austin erweist sich bislang als gutes Pflaster für den BMW M Hybrid V8

Foto: LAT Images

Der BMW M Hybrid V8 erwies sich in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) bislang als Wundertüte. Immer wieder machte der Bolide mit kleinen Highlights auf sich aufmerksam, zunächst mit starken Leistungen in Imola, dann im Qualifying von Le Mans. Doch der große Durchbruch blieb dem auf einem Dallara-Chassis basierenden LMDh-Boliden bislang verwehrt.

Nun gibt es auf dem Circuit of the Americas den nächsten Hoffnungsschimmer, denn WRT brachte beide Fahrzeuge in die Hyperpole. Das ist BMW mit beiden Fahrzeugen noch nie gelungen. In der extrem engen Hyperpole kamen die beiden V8-Boliden in die vierte Startreihe. Dries Vanthoor brachte den BMW #15 (D. Vanthoor/Marciello/Wittmann) auf den achten Platz.

Eine endgültige Wende sieht er aber noch nicht. "Am Ende gibt es immer noch eine Lücke, die wir schließen müssen", sagt er gegenüber Sportscar365. "Aber für die Arbeit, die wir investiert haben, ist das eine kleine Belohnung. Ich denke, wir sollten für heute zufrieden sein."

"Morgen ist ein neuer Tag, eine neue Herausforderung, also müssen wir das anders sehen. Aber wenn wir den heutigen Tag betrachten, sollten wir ihn mitnehmen und mit unserer Arbeit zufrieden sein. Das heißt nicht, dass wir alle super zufrieden sind und uns zurücklehnen können. Es liegt sicherlich noch eine Menge Arbeit vor uns."

 
 

Der BMW M Hybrid V8 gilt als schwierig zu fahren, was immer wieder zu Fahrfehlern führt - mal mit kleineren, mal mit schwerwiegenderen Folgen wie beim Abflug von Robin Frijns in Le Mans.

Laut BMW Motorsport Direktor Andreas Roos kann BMW mit dem bisherigen Wochenende auf dem Circuit of the Americas zufrieden sein: "Ich denke, wir haben vom ersten Freien Training an eine recht gute Pace gezeigt. Sicherlich hat es auch geholfen, dass wir vor einigen Wochen hier getestet haben. Aber ja, wir können zufrieden sein, zwei Autos in der Hyperpole zu haben."

 

"Die beiden Autos liegen sehr eng beieinander, also denke ich, dass wir am Ende unsere Performance gezeigt haben, aber wir haben noch einen langen Weg vor uns. Dennoch ist es ein guter erster Schritt."

WRT-Teamchef Vincent Vosse widerspricht, seiner Meinung nach wäre mehr drin gewesen: "Wenn wir alles zusammenbekommen hätten, wären wir Vierter geworden. Ferrari sieht sehr stark aus, aber mit Cadillac und Alpine zu kämpfen, sollte für uns möglich sein." Bis auf Ferrari haben die LMH-Teams bislang in Austin stark zu kämpfen, weshalb sechs LMDh-Boliden in die Hyperpole kamen.

Robin Frijns, der nach seiner persönlich schnellsten Runde zwei weitere persönliche Sektorbestzeiten in zwei unabhängigen Runden erzielte, sieht den Schlüssel zur BMW-Performance in der Streckencharakteristik: "Wir fühlen uns in den schnellen Kurven im ersten Sektor sehr wohl. Dort waren wir schon immer sehr stark."

"Im langsamen Bereich fehlt uns etwas, und in Sao Paulo gab es vor allem sehr langsame Kurven. Ich glaube, das hat uns dort etwas mehr wehgetan. Wir machen definitiv Fortschritte. BMW und WRT arbeiten hart daran, besser zu werden."

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